Klassische Fahrzeuge der Oldtimerfreunde Freising
BMW 3.0 CSi – Baujahr 1972 Das große BMW Coupé wurde zwischen Dezember 1968 und Dezember 1975 im Auftrag von BMW bei Karmann (Osnabrück) 30.546 mal gebaut. Das Angebot umfasste Reihensechszylinder mit einem Hubraum zwischen 2,5 und 3,2 Litern und einer Leistung von 150 bis 206 PS. Ab Herbst 1971 wurde der BMW 3.0 CSi mit Bosch-Benzineinspritzung angeboten (7,7 sec 0 auf 100 km/h, 8.144 mal produziert). Der hier gezeigte CSi wurde in den Jahren 2006/2007 komplett neu und originalgetreu wieder aufgebaut. Einen Tag nach Fertigstellung der Restauration absolvierte er erfolgreich die Alpentour der Oldtimerfreunde Freising. Reihensechszylinder – 2985 ccm – 200 PS – Vmax 220 km/h |
BMW 735i – Baujahr 1985 Die erste Generation des BMW 7ers vervollständigte ab 1977 die neue Nomenklatur mit 3er, 5er und 6er bei BMW. Das Design stammt vom französichen Designer Paul Bracq. Die intern BMW E23 genannte Limousine wurde 1986 vom E32 abgelöst. Dieser BMW gehört mit seinen Modellpflegemaßnahmen (1982) zu den späteren Exemplaren und verfügt über einen Katalysator und ABS. Er wurde Anfang 1986 kurz auf einen Händler in Nürnberg zugelassen und ging dann in den Besitz eines Arztes über, der den BMW bis 2014 fuhr. Bis 2018 kümmerte sich ein KFZ-Meister im Auftrag des Arztes um das Auto und wurde dann vom jetzigen Besitzer und Clubmitglied übernommen. Mit seinen 215.000 km Laufleistung ist der robuste und seidige Sechzylinder gerade gut eingefahren. Reihensechzylinder – 3406 ccm – 185 PS – Vmax 199 km/h |
Alfa Romeo Alfetta GT – Baujahr 1974 Die von 1974 bis 1986 gebaute Alfetta GT/GTV war als Nachfolger des Bertone gedacht, mit ihrem Transaxle-Antrieb (Kupplung und Getriebe mit dem Differential an der Hinterachse) technisch aber eher mit dem Formel-1-Rennwagen Alfetta 159 (1950/51) verwandt. Diese Alfetta ist eines der allerersten Modelle was an diversen verbauten Teilen zu erkennen ist und deren Ersatzbeschaffung teilweise nicht mehr möglich ist. Fahrzeug wurde von Anfang an schon in Italien hohlraumversiegelt was den außergewöhlichen Erhaltungszustand erklärt. Seit 2013 beim jetzigen 4. Besitzer mit belegten 127.000 km. Reihenvierzylinder DOHC – 1767 ccm – 121 PS – Vmax 185 km/h |
Alfa Romeo Giulia 1300 Super Nuova – Baujahr 1974 Bei der von 1974 bis 1978 gebauten Giulia Nuova bemängeln eingefleischte Alfisti dass die Giulia viel von ihrer Ausstrahlung verloren hat. Schuld war vor allem der Plastik-Kühlergrill. Auch die charakteristische Falte in der Kofferaumklappe wurde ausgebügelt. Aber die Nuova hat durchaus viele innere Werte und der Fahrspass leidet in keinster Weise. Abgesehen von einer Neulackierung in original Oliv-Grün-Metallic befindet sich diese Giula aus Rom dank guter Vorsorge in hervorragendem unrestaurierten Originalzustand mit belegten 128.000 km auf dem Tacho. Seit 2015 beim jetzigen 3. Besitzer. Reihenvierzylinder DOHC – 1290 ccm – 90 PS – Vmax 165 km/h |
Alfa Romeo Giulia 1300 Super Nuova – Baujahr 1977 Diese Giulia kann nicht als normal bezeichnet werden. Sie verbrachte die ersten 12 Jahre ihres Lebens in Süditalien (Kalabrien) und hat dort 172.000 km unter die Räder genommen. 1991 Umbau auf komplette 2l-Technik. Seit dem Kauf in 1989 dient die Giulia als Urlaubs- und Sommer-Alltagsauto mit bis Dato ca. 560.000 absolvierten Kilometern. Abgesehen von einigen Kleinigkeiten (kompletter Antriebsstrang) befindet sie sich noch weitestgehend im Originalzustand. Dürfte auch die einzige Giula mit einer Anhängerkupplung sein. Seit 1989 beim jetztigen 2. Besitzer. Reihenvierzylinder DOHC – 1948 ccm – 131 PS – Vmax 205 km/h |