Am 18. Mai war es wieder soweit, ab 9:00 Uhr begann sich der Marienplatz in Freising langsam aber stetig mit Oldtimern zu füllen.
Vorher herrschte natürlich schon emsige Geschäftigkeit. Der Anmelde-Pavillon, die Theke für das Catering, Tische, Stühle und Schirme mussten aufgebaut werden. Markierungen für die Parkflächen, den Startbereich und die Sonderprüfung, Kabel, Lautsprecher und vieles mehr, mussten in kürzester Zeit fertig sein.
Glücklicherweise wurden wir sehr aktiv durch die Stadt Freising, speziell durch Herrn Bröckl unterstützt.
Das Interesse an unserer Tour war schon sehr groß als wir eine Woche vor der Tour am Marktsamstag mit drei Oldtimern und einem Stehtisch am Marienplatz standen. 500 Flyer konnten in wenigen Stunden verteilt werden.
Die Erwartungen waren natürlich groß, ganz besonders auch beim Tierschutzverein Freising, der in diesem Jahr das Catering übernahm. Mit viel Liebe und Fleiß wurde Kuchen gebacken, Brötchen geschmiert, Fleischpflanzerl gebraten und Kaffee gekocht.
Die Brauerei Weihenstephan unterstützte uns mit frischem alkoholfreiem Weißbier, Tischen, Bänken und Schirmen. Jedem Team konnten wir eine Flasche mit dem Sonderetikette „Hopfentour“ überreichen.
Zu unserer große Freude und noch rechtzeitig zu Startbeginn erschien der Oberbürgermeister der Stadt Freising, Tobias Eschenbacher.
Um 10:45 wurden alle Teilnehmer, in der Zwischenzeit war der Marienplatz mit 70 Oldtimer gefüllt, zur Fahrerbesprechung gerufen. Hier gab es ein kurzes Briefing über den Tourverlauf, Roadbook und Sonderprüfungen.
Danach gab es eine herzliche Begrüßung aller Teilnehmer und der vielen Besucher durch den OB. Die 17. Hopfentour konnte beginnen. Mit der Startflagge in der Hand, wurde durch den OB der erste Teilnehmer auf die Tour geschickt.
Gleich nach dem Start kam dann schon die erste Sonderprüfung. Die Fahrer mussten mit dem rechten Hinterrad (Linkslenker) den Mittelpunkt einer auf dem Boden liegenden Zielscheibe erwischen. Hier ist natürlich auch der Beifahrer gefragt. Im Cockpit gab es da schon die eine oder andere Diskussion. Aber es wurden gottseidank keine Eheringe oder Roadbooks aus den Fenstern geworfen.
Dann ging es hinaus ins Hopfenland in Richtung Geisenfeld. Die weitern Prüfungen bestanden darin, dass entlang der Route bestimmte Bilder identifiziert werden mussten.
Beim Gasthof Rockermeier in Unterpindhart gab es dann die verdiente Mittagspause.
In der Zwischenzeit musste das Team auf dem Marienplatz alles wieder abbauen und verlasten und den Zieleinlauf in der Plantage Freising vorbereiten.
Von 15:00 bis 16:30 Uhr trafen die Teilnehmer am Kontrollpunkt Plantage Freising ein. Die Unterlagen der Sonderprüfungen wurden entgegengenommen. Während die Teilnehmer im Biergarten der Plantage die Tour ausklingen ließen, lief die Auswertung der Unterlagen und Ermittlung der Sieger.
Insgesamt erhielten die ersten 4 einen Pokal, sowie das beste Damenteam, das älteste Fahrzeug, der beste Motorradteilnehmer und der Pechvogel der Tour.
Damit endete die 17. Hopfentour. Und die Vorbereitungen für Nummer 18 haben schon begonnen.
Am Ende darf ich Dankeschön sagen, an alle Teilnehmer, an die Stadt Freising und allen Sponsoren, dem Cateringteam vom Tierschutzverein und nicht zuletzt dem Team unseres Vereins. Ebenfalls ein großes Dankeschön an unsere Fotographen die die Tour z.T. als Teilnehmer selbst mitgefahren sind: Beate Köstler, Thomas Wiedemann und Christian Röß.
Na dann bis zum 17. Mai 2015.
Dietmar Eisele
Oldtimerfreunde Freising